Die Akropolis in Athen

Wenn du Athen besuchst kommst du um einen Besuch der Akropolis nicht herum. Hoch über der Stadt thront diese, was letztendlich auch sinngemäß ihr Name bedeutet: Die Stadt über der Stadt. Und so wirst du dich auch fühlen wenn du von ihr oben einen Rundumblick über das heute breite Stadtgebiet von Athen wirfst.

Die Akropolis ist ein Verbund von mehreren Gebäuden und Orten und war früher einmal ein eigener Bezirk in der Stadt Athen. Wenn du die Akropolis besuchen möchtest, solltest du deswegen unbedingt viel Zeit einplanen. Das Gelände ist sehr groß und es gibt vieles zu entdecken, besonders an den Außenseiten.

In südlicher Richtung siehst du von der Akropolis den Odeon des Herodes Atticus. Dieser befindet sich auf dem Bild ganz rechts unten.

Anfahrt

Am einfachsten kommst du mit der U-Bahn zur Akropolis. Dazu steigst du an einen der beiden Haltepunkte „ACROPOLIS“ oder „MONASTIRAKI“ der Metro aus und läufst anschließend von hier aus nur noch den kleinen Berg zu Akropolis hinauf. Der Aufstieg zur Akropolis ist entspannt und auf dem Weg wirst du schon vielen Souvenirhändlern begegnen.

Eintrittspreise und Öffnungszeiten

Wenn du die Akropolis besuchen möchtest, solltest du vorher unbedingt wissen, was du dir alles ansehen möchtest. Denn es gibt neben dem Einzelticket für den Hügel der Akropolis auch ein Kombiticket mit Eintritt in das Museum. Das Kombiticket empfehle ich dir wenn du viel Zeit hast und dir an einem Tag alle wichtigen archäologisches Highlights von Athen rund um die Akropolis besichtigen möchtest. Starte früh und lass dir Zeit. Das Gelände ist riesig und du wirst viele Eindrücke erhalten.

Mein Hinweis: Willst du dir das Anstehen sparen, dann schau mal hier nach. Hier findest du eine große Auswahl von Onlinetickets sowie Touren mit deutschsprachigem Guide für die Akropolis.

Kombiticket

gilt für folgende Sehenswürdigkeiten und Museen in und um der Akropolis:

• Akropolis
• Agora
• Archäologische Museum
• Archäologische Stätte von Lykeion
• Hadriansbibliothek
• Kerameikos
• Museum der antiken Agora
• Nordhang der Akropolis
• Olympieion
• Römische Agora von Athen
• Süd-Gefälle der Akropolis

Mein Hinweis: Besuchst du Athen irgendwann im Zeitraum zwischen dem 1. November und dem 31. März? Dann solltest du den Besuch der Akropolis, sofern möglich, für den 1. Sonntag im Monat planen. An diesem Tag kannst du Sehenswürdigkeiten und Museen kostenfrei besuchen.

Öffnungszeiten

Eine kleine Info: Bei meinen Besuch der Akropolis in 2013 ging der Kauf der Tickets sehr schnell voran. Es gab mehrere Tickethäusschen, an denen ich ein Ticket mit einem Strichcode kaufen konnte. Mit diesem ging ich anschließend durch Schranken auf das Gelände der Akropolis. Was mich jedoch wunderte war, dass nach dem Scannen der Tickets immer noch mal ein Kontrolleur da stand und die Ticktes noch einmal überprüfte.

Von der Akropolis hast du von jeder Seite einen wunderschönen Blick auf Athen, welches sich in alle Richtung ausbreitet.

Beste Besuchszeit

Wenn du dir die Akropolis in Ruhe, ohne die vielen Touristenmassen, ansehen möchtest, solltest du gleich zum Beginn der Öffnungszeiten vor Ort sein. Ab cirka 10 Uhr rollen hier die Busse mit den Touristen aus den umliegenden Gegenden an und die Akropolis wird sich füllen.

Am Schnellsten bist du auf der Akropolis wenn du die Karten vor 9 Uhr oder nach 12 Uhr holst. Dann sind die Warteschlangen meistens verschwunden.

Insidertipp: Unbedingt solltest du Getränke mitnehmen, da sich an den Verkaufsständen an der Akropolis lange Warteschlangen bilden können. Zudem sind in den Geschäften rund um die Akropolis die Preise auch etwas günstiger.

Sehenswürdigkeiten auf der Akropolis

Die folgenden Sehenswürdigkeiten auf der Akropolis fand ich besonders interessant. Es gibt natürlich noch viele Weitere, von denen ich auch viele nicht bewusst gesehen habe.

Propylaea: Die Propylaea durchschreitest du wenn du zum Parthenon hinaufsteigt. Die Treppen zu den Propyläen sind dementsprechend auch voller Touristen.

Wenn du zum Parthenon willst, musst du die Stufen der Propyläen hinauf. Den Weg kannst du nicht verfehlen, da hier alles hinauf und hinab latscht.

Parthenon: Das beliebteste Fotomotiv der Akropolis ist mit Sicherheit der Parthenon. Dieser ist seit ein paar Jahren von Baugerüsten umgeben und wird an vielen Stellen restauriert.

Das Highlight der Akropolis ist natürlich der Parthenon. Den will wirklich jeder sehen auch wenn er seit Jahren immer wieder an verschiedenen Stellen eingerüstet ist.

Erechtheion: Auf meinem Rundweg habe ich natürlich auch den Erechtheion gesehen. Besonders beeindruckt hat mich hier die Korenhalle mit ihren Karyatiden.

An dem Erechtheion kommst du vorbei wenn du das obere Plateau der Akropolis verlässt.

Dionysostheater: Am Fuß der Akropolis befindet sich das Dionysostheater, welches nur von wenigen Touristen aufgesucht wird. Hier wurde erstmals das griechische Drama aufgeführt, welches in der antike schnell populär wurde.

Das Dionysostheater liegt südlich unterhalb des Parthenin. Die meisten Touristen ignorieren das Theater einfach. Dabei wurde hier das griechische Drama erfunden.

Mars Hügel: Direkt neben der Akropolis gibt es einen weiteren Hügel, den Mars Hügel. Von diesem hat man einen weiteren schönen Blick auf den Parthenon und weite Teile von Athen.

Der Marshügel, der sich westlich auf der Akropolis befindet, war in der Antike der Ort an denen das griechische Parlament tagte und abstimmte.

Archäologische Museum der Akropolis: Das Museum gehört mit zum Pflichtprogramm, wenn man das ganze Ausmaß des hellenistischen Schaffen verstehen möchte. Denn in der obersten Etage des Museum findet man den Nachbau des oberen Teil des Parthenon mit den Bildern auf den Friesplatten, welche einmal die Außenseite des Parthenin zierten, sofern man diese gefunden hat.