Nihombashi in Tokio
Ich war von Nihombashi oder besser gesagt von der Uferpromenade in Nihombashi richtig begeistert. Die Promenade hatte mich zwei Stunden fest in ihrem Griff. Zuvor bin in ein bisschen durch den Stadtteil spazieren gegangen und habe mir die vielen Erinnerungen aus alte Zeiten der Stadt angesehen. In diesem Beitrag berichte ich, was ich genau in Nihombashi gesehen habe und warum ich so lange am Ufer des Sumida Flusses verweilte.
Inhaltsverzeichnis
Wo sind die Überreste des alten Tokios?
Nihombashi liegt gleich hinter dem zentralen Bahnhof von Tokyo, wenn man sich vom Kaiserpalast aus orientiert. In der Touristenbroschüre wurde der Ort als der Teil von Tokyo beschrieben, in dem man noch Überreste aus den alten Zeiten findet. Ich nahm wir deswegen viel Zeit um nach diesen Überresten zu suchen.
Alte Relikte aus früheren Jahren
Hier und da fand ich auch welche. Zum Beispiel auf den Gehwegen, auf denen sich in regelmäßigen Abständen Bilder befanden (sieht man aber auch in anderen Stadtteilen). Oder die alten Straßenschilder, die man auch ab und zu noch findet. Gesehen habe ich auch einige alte Gebäude, die man aber kaum wahrnimmt aufgrund der vielen Hochhäuser. Auch sah ich eine Straße mit einer scheinbar alte Straßenbeleuchtung, obwohl ich mir da nicht hundert prozentig sicher bin. Und eine alte Uhr habe ich gefunden, die wahrscheinlich früher auch zum alten Stadtbild gehörte.
Uferpromenade am Sumida Fluss
Am Hamacho Park fand ich einen Weg, der hinab zu einer Uferpromenade des Sumida Flusses führte. Nachdem ich unten stand bin ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Ich war sprachlos, denn mir bot sich eine Skyline, bei der ich einfach nur noch auf den Auslöser drücken musste. Ich beschloss deswegen meine Suche nach den historischen Überresten des alten Tokyos abzubrechen und mich statt dessen dem neuen Tokio zu widmen.
Promenade auf beiden Seiten des Flusses
Vom Hamacho Park sieht man den Skytree. Dieser versteckt sich ab und zu hinter den Hochhäusern, aber wenn er auftaucht war dies ein wirklich schönes Motiv. Ich hielt mich auf der Promenade rechts und blieb immer auf der einen Seite des Ufers, auch wenn mich die andere Seite reizte. Auf einer Übersichtstafel sah ich, man könnte theoretisch auf beiden Seiten des Flusses auf einer Promenade entlang gehen und über die vielen Brücken jeweils die Seiten wechseln.
Neuer Stadtteil auf einer aufgeschütteten Insel
Wir bereits erwähnt wollte ich aber nicht das Ufer wechseln, da mir der Anblick einfach nur dem Atem verschlug. Nachdem ich an der Promenade um eine Flußbiegung bog, bot sich mir eine weitere Skyline mit Hochäusern, welche in einer Reihe aufgestellt waren. Ich habe noch einmal bei Google Maps nachgesehen wie das Gebiet heißt und scheinbar gab es diesen Stadtteil früher gar nicht und er wurde erst aufgeschüttet. Davon zeugt der Grundriss der Fläche, welche nahezu rechteckig ist.
Pausieren an der Uferpromenade
Ich hielt mich weiter nur auf der einen Seite des Flusses um die Skyline auf der anderen Seite zu genießen. Zwischendurch setzte ich mich immer mal wieder auf eine der zahlreichen Bänke, die es hier an der Promenade gab. Ich denke, bei meinem nächsten Besuch in Tokyo werde ich mir diesen Teil der Stadt mit seinen Hochhäusern mal etwas genauer ansehen. Ich gehe davon aus, dafür benötigt man mindestens einen halben Tag.
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