Wandern auf Teneriffa: Rundtour durch den Barranco de Ruiz

Du bist auf Teneriffa und suchst eine gemütliche Tour durch einen der Schluchten? Dann schau dir mal die folgende Tour durch den Barranco de Ruiz, im Norden der Insel an.

Bei der Tour durch den Barranco de Ruiz wirst du nur etwas über 300 Höhenmeter bewältigen. Aber keine Sorge, wenn die Luffeuchte so hoch ist, wie bei unserer Tour, so wird dir das Wasser in Strömen die Stirn hinunterlaufen.

Diesen Blick auf die Küstenlinie von Teneriffa, wirst du von San Juan de La Rambla haben.

Übersicht

Die Rundtour durch den Barranco de Ruiz, führt dich nach San Juan de La Rambla. Die gesamte Tour ist eine leichte Wandertour. Nur durch den Barranco geht es stellenweise steil aufwärts.

Für die Tour solltest du rund 3 Stunden einplanen. Du wirst dabei durch den Barranco de Ruiz, den Berg hinauf wandern und eine Höhe von rund 300 Metern überwinden.

Einteilung nach Wanderskala

Dei Ziel dieser Tour ist San Juan de La Rambla, ein kleines verschlaffenes Örtchen.

GPS Koordinaten

Die folgenden Infos sollen dir noch einmal eine kurze Übersicht geben, was dich hier erwartet.

• Leicht und schnell machbar
• Für Anfänger und Kinder geeignet
• Auch mit Hunden problemlos machbar
• Im Auf und Abstieg möglich
• Normale Wanderschuhe ausreichend

Im Norden von Teneriffa ist das Meer meistens etwas rauer, als im Süden.

Anfahrt & Parken

Startpunkt dieser Tour ist ein Picknickplatz, der sich direkt an der Schnellstraße TF-5 befindet. Die Straße verläuft im Norden von Teneriffa.

Den Picknickplatz findest du im Navisystem oder bei Google Maps unter “Zona Recreativa Barranco de Ruiz”. Je nachdem von wo du kommst, solltest du dabei mit folgenden Fahrtzeiten planen:

Rings um den Picknickplatz findest du mehrere Parkmöglichkeiten. Der Wanderweg in den Barranco de Ruiz beginnt zudem direkt an dem Picknickplatz.

Mein Hinweis: An Wochenenden würde ich dir nicht empfehlen die Tour zu machen. Dann kann es passieren, dass der Picknickplatz von Einheimischen bevölkert ist und du keinen Parkplatz bekommst.

Direkt hinter dem Äquadukt befindet sich auch der Parkplatz.

Durch den Barranco de Ruiz

Von dem Picknickplatz geht es gleich über eine Treppe hinauf auf den oberen Teil des Barranco de Ruiz. Anschließend führt der Weg, weiter leicht ansteigend, in den Barranco hinein.

Du wirst hier einen gut ausgebauten Weg vorfinden, der immer sichtbar ist. Ab und zu gibt es sogar ein Geländer. Dabei wirst du aber nirgendwo auf dem Weg an einem Grat entlang laufen.

Am Anfang des Barranco de Ruiz geht es über einen gemütlichen Weg aufwärts.

Die Tour in den Barranco ist zudem nur eine sehr kurze Tour. Auf rund 500 Metern Luftlinie erklimmst du die angesprochenen 300 Höhenmeter.

Hast du diese überwunden, wirst du auf einer Aussichtsfläche neben einer kleinen Kapelle herauskommen. Hier findest du Bänke zum Ausruhen und eventuell ein paar Katzen, die dich bereits erwarten.

Mein Hinweis: Auch wenn du einen Wanderweg siehst, der hier an der Straße weiter aufwärst führt, folge diesem Weg nicht. Dieser führt dich nicht zurück nach San Juan de La Rambla.

Weiter oben findest du sogar ein Holzgeländer, welches den Wanderweg begrenzt.

Rückweg nach San Juan de La Rambla

Du folgst als Nächstes der Straße in Richtung San Juan de La Rambla. Die schmale Straße zieht sich hier zuerst den Berg hinab und quert diesen anschließend.

Nach knapp einem Kilometer kommst du zu einem Trafohäusschen. Gleich neben dem Trafohäusschen führt ein Weg in einen weiteren Barranco. Dieser war für mich das erste eigentliche Highlight der Tour.

Der Barranco ist an vielen Stellen zugewachsen und manchmal wirst du das Gefühl haben, dich hier durch die wilde Natur zu kämpfen. Pflanzen überwuchern den schmalen Abstiegsweg und überall hört man ein wildes Summen.

Durch dieses Grün darfst du im Barranco absteigen.

Nach rund 100 Höhenmetern endet der Abstieg durch diesen wilden Teil der Natur. Das Ende holt dich dann auch schnell zurück in die Zivilisation, denn dabei handelt es sich um eine zu betonierten Abflussrinne.

Nach dem Barranco geht es weiter bergab nach San Juan de La Rambla, dein nächstes Ziel. Bereits der Blick auf den Ort und dessen Küstenlinie ist beeindruckend. Am Meer angekommen kannst du dann auch gleich den Ausblick genießen.

Hast du diese Abflussrinne erreicht, bist du am Ende des Barranco angekommen.

Eine kleine Geschichte: An der Küste von San Juan de La Rambla sah ich jede Menge Krabben. Diese tummelten sich unterhalb der kleinen Promenade auf den Felsen.

Da die Brandung nicht bis an die Mauer reichte, wollte ich versuchen die Krabben direkt vor die Linse zu bekommen. Ich stieg deswegen hinab zu ihnen.

Krabben findest du reichlich an der Küste von San Juan de La Rambla.

Was ich nicht wusste, Krabben haben ein hervorragendes seismisches Empfinden. Sie spürten meine Schritte und verdünnisierten sich sofort.

Scheinbar wissen sie anschließend auch wo man sich befindet. Denn erst, nachdem ich den Ort verließ, kehrten sie zurück.

Das letzte Stück Weg verläuft direkt an der Küste. Dieser Küstenweg schlängelt sich oberhalb der Klippen entlang direkt zum Ort La Rambla. Dort angekommen läufst du das kurze Stück zurück zum Picknickplatz.

Auf einem Küstenweg kommst du von San Juan de La Rambla nach La Rambla.