Meguro in Tokio und der Tempel mit den 500 Buddhastatuen
Der Stadtteil Meguro in Tokio gehört zu den Gebieten, welchen man sich unbedingt zur Kirschblüte ansehen sollte. Dann erblühen die vielen Kirschbäume am Meguro River und tauchen diesen in ein angenehmes Rosa.
Hat man aber nicht das Glück zu dieser Zeit in Tokio zu verweilen, gibt es noch 2 weitere Highlights, die man sich hier ansehen kann. Bei beiden handelt es sich um Tempel, die jeder für sich einmalig sind.
Inhaltsverzeichnis
Daien-ji Tempel
Der Daien-ji Tempel befindet sich nur wenige Gehminuten von der Meguro Station entfernt. Auf dem Weg zu dem Tempel bemerkt man bereits, Tokio zieht sich in diesem Gebiet über mehrere Berge. Der Weg von der Station führt hier einen steilen Berg hinab.
Der Eingang zum Tempel wirkt dagegen sehr unscheinbar. Diesen kann man sehr schnell übersehen, da auch ein kurzer Blick in das Tempelinnere nicht vielversprechend ist. Der wahre Schatz dieses Tempel zeigt sich nämlich erst, wenn man den Tempelbereich betreten hat und nach links blickt.
Hier befinden sich in der Felswand 500 Buddhastatuen mit Blick auf den Tempel gerichtet. Die Statuen scheinen sich von ihrem Aussehen voneinander zu unterscheiden. Ich vermute, dass jede Statue wirklich einmalig ist, konnte dies aber nicht nachprüfen.
Gleich neben dem Eingang sitzt ein kleiner Buddha, denen die Besucher des Tempels über den Kopf streicheln. Dies soll Glück bringen, wie man mir erzählte. Zudem gibt es am Fuße der Wand ein kleines Wasserbecken mit einem Drachen, der ebenfalls sehr schön aussieht.
Ryusen-ji Tempel
Ungefähr 20 Gehminuten von der Meguro Station entfernt gibt es einen weiteren größeren Tempel, der Ryusen-ji Tempel. Auch dieser Tempel befindet sich an einen Hang, weswegen er einen kleinen künstlichen Wasserfall hat.
Die Tempelanlage ist sehr groß und kann sich problemlos mit anderen Tempelanlagen messen. Der Unterschied ist aber, dieser Tempel ist nicht überlaufen, weder von Touristen noch von Japanern.
Das Highlight des Tempels ist meiner Meinung nach der künstliche Wasserfall mit seinem Treppenaufstieg. Das Ganze erinnerte mich ein bisschen an das Nymphenbad aus meiner Heimatstadt Dresden. Überall gab es Figuren welche Wasser speiten.
Weitere Tempel und Schreine in Tokio:
- Tempel und Schreine in Kamakura
- Meiji Schrein in Shibuya
- Kanda Myojin Schrein in Akihabara
- Sengakuji Tempel in Shinagawa
- Sensoji Tempel in Asakusa
- Zōjō-ji Tempel in Minato
Besonders interessant fand ich das Toilettenhäuschen am Eingang des Tempels. Auch dieses sah aus wie ein kleines Tempelgebäude. Und wenn ich in diesem nicht ein paar Waschmöglichkeiten gesehen hätte, wäre mir das gar nicht als Toilette aufgefallen.
Gegenüber von dem Tempel gibt es noch einen kleinen Garten mit vielen Pflanzen. Leider kann ich aber nicht sagen ob man diesen auch betreten kann. Von dem Tempel sah er auf jeden Fall ebenfalls sehr interessant aus.
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